24. Sonntag nach Trinitatis

 

 

Herr, thue meine Lippen auf / Mus. A15:329

Herr Zebaoth / Mus. A15:330

Dazu ist Christ gestorben / Mus. A15:331

Ich werde nicht sterben sondern leben / Mus. A15:332

Ich will daß ihr weise seyd aufs Gute / Mus. A15:333

Der Mensch ist in seinem Leben wie Graß / Mus A15:334 

 

 

 

 

Herr, thue meine Lippen auf / Herr, tue meine Lippen auf

 

Fundort: Schlossmuseum  Sondershausen, Mus. A15:329 / Hs M 10: LXVIIIA

Angabe des Verfassers: di Mons. Stöelzel

Titelblatt: Herr, thue meine Lippen auf / Dominica 24 post Trinit: / a 8 / 4 Voci / 2 Violini / 1 Viola / con / Cembalo / N. 1 / di Mons. Stöelzel

Bemerkung: Titel auf Titelblatt von anderer Hand. Canto solo pausiert im [1.] Tutti, dem einzigen Satz, in dem der Chor-Canto eingesetzt wird; wohl Personalunion.

Vorhandenes Material: Partitur und Partien

Partien: Oboe 1, Oboe Secondo, Violino 1, Violine Primo, Violino 2 [2x], Viola; Fagotto, Violon é Violoncello, Organo [2x: 1x Kammerton, beziffert; 1x Chorton, beziffert]

Besetzung: S, A, T, B; Chor [SATB], 2 Ob, 2 Vl, Va;Bc [Vc, Violone, Fagotto, Org]

 

[1. Chor] 2/4, a-moll (tutti)

H. thue meine Lippen auf

daß mein Mund deinen Ruhm verkündige.

 

[2.] Recitativo secco (S; Bc)

Gott der uns tüchtig hat gemacht

zum Erbteil jener Seeligkeit

der aus dem Lencker uns gebracht

dahin die Obrigkeit der Finsterniß uns

als der Sünden Sclaven riß

der uns schon in der Gnaden Zeit

in seines Sohnes Reuh versetzet

wo deiner Feinde Muth uns mehr verletzet

nicht [Text: ô] sollte der vor solche Jese Gaben

Von uns nicht Ruhm und Ehre haben.

 

[3. ] Aria 2/4, G-Dur (T; 2 Ob, 2 Vl, Va; Bc)

Ja mein Gott ich dancke dir

aus dem tiefsten Grund der Seelen.                  *

O wie viel thust Du an mir

solt ich nicht zum Danck dafür

es mit frohem Mund erzehlen.                          da capo

 

[4.] Recitativo accompagnato (A, B; a 4; 2 Ob, 2 Vl, Va; Bc)

[A] Nun deine Gnaden Hand erfülle ferner

mich mit der Erkentniß deines Willens.

[S] Gieb Weißheit und Verstand dir würdiglich

in allen zu wandeln zu gefallen.

[B] Laß mich an guten fruchtbar seyn

[T] Pflantz dein Erkentniß mir mit reichen

Wachs thum ein.

[A] Gib Stärcke Muth und Krafft

wie deine Macht auch in den Schwachen schafft

[a 4] und untermisch mir alles Leiden

mit Langmuth mit Gedult, mit Freüden.

 

[5.] Choral a-moll (tutti)

In deine Hand uns geben wir

ô Gott du lieber Vater

denn unser Wandel ist bey dir

hier wird uns nicht gerathen.

Weil wir in dieser Hütten seyn

ist nur Elend Trübsahl und Pein

Bey dir der Freüd wir warten.

 

 

 

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Herr Zebaoth

 

 

Fundort: Schlossmuseum  Sondershausen, Mus. A15:330 / Hs M 10: LXVIIIB

Angabe des Verfassers: dell Sig Stöltzel

Titelblatt: Hr Zebaoth, wohl dem, / Dominica 24 Post Trinit: / a 10 voci / 2 Oboi / 2 Violini / 1 Viola / 4 Voce / con / Fondamento / dell Sig Stöltzel / No2.

Vorhandenes Material: Partitur und Partien

Partien: Canto, Canto (solo), Alto, Tenor, Basso; Oboe 1, Oboe 2, Violino 1, Violino 2, Viola; Violoncello, Violon, Organo [2x: 1x Kammerton, beziffert; 1x Chorton, unbeziffert]

Besetzung: S, A, T, B; Chor [SATB]; 2 Ob, 2 Vl, Va; Bc [Vc, Violon, Org]

 

 

[1.] Largo 4/4 - 3/8, D-Dur (SATB; 2 Ob, 2 Vl, Va; Bc)

[4/4] Herr Zebaoth

[3/8] Wohl dem Menschen,

der sich auf dich verläßt Herr Zebaoth.

 

[2.] Duetto 2/4, D-Dur (S, A; Bc)

[S, A alternierend] Wer sich auf Gott verläßt

wird nicht verlaßen.                                            *

Des Glaubens Zuversicht

die wankt und weichet nicht

sie weis den Höchsten allzu fest

bey seinem Wort zu fassen.                                da capo

 

[3.] Recitativo secco (T; Bc)

[T] Gesetzt daß auch zwölff Jahre

das auferlegte Leiden währte

und durch so lange Zeit der Krankheit hartes Joch

den matten Leib beschwerte.

[B] Gesetzt auch die Todten=Bahre

schon vor der Thüre stünde

noch dennoch ist die Hoffnung nicht vorbey

daß Gott nicht in den Schwachen mächtig sey.

[T] Ein Weib erfuhr es heut

ein Vater sahs in seinem Kinde.

 

[4. Aria] 3/4, D-Dur (B; 2 Ob, 2 Vl, Va; Bc)

Ich will mich auf Gott verlaßen

also schrekt mich deine Noth.              *

Drückte mich der Krankheit Joch

ja wolt auch der blaße Todt

mich mit kalten arm umfaßen

o so weichen beyde doch

auf des Höchsten Macht Geboth.          da capo

 

[5. Recitativo] acc. (S, A, T, B; a 4;  2 Vl, Va; Bc)

[S] Doch ja muß ich auch gleich erblaßen

will ich mich doch auf Gott verlaßen.

[A] Was ist denn wohl der Todt?

nichts als ein Aufgeboth

zu einem neuen Leben.

[T] Ein sanffter Schlaff der durch die Ruh

auf Krankheit Müh und Noth

uns muß Erquickung geben.

[B] So schließt euch nur ihr müden Augen zu

ihr schließet euch auf ewig nicht

so lange nur verhült sich eüer licht,

[a 4] biß Jesus mir die Hand zum Grabe reicht,

und mir den Todes Schlaff

aus meinen Augen streicht.

 

[6.] Choral 8/2, D-Dur (tutti)

Süßer Todt mein Artzt komm her

gieb den letzten Stoß zum Hertzen.

Sterben, erben, mein Begehr

lindert alle meine Schmertzen.

Weil ich schlaff in Jesu ein

muß das Grab mein Himel seyn.

 

 

 

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Dazu ist Christ gestorben

 

 

Fundort: Schlossmuseum  Sondershausen Mus. A15:331 / Hs M 10: LXVIIIF

Besetzung: S, A; Chor [SATB], 2 Vl, Va; Org [nur Partitur vorhanden; Instrumente nicht explizit bezeichnet]

Vorhandenes Material: Partitur

Besetzung: S, A, T, B; Chor [SATB]; 2 Vl, Va; Bc [Org]

 

[1. Chor] 2/2, D-Dur (tutti)

Dazu ist Christ gestorben

und auferstanden

und wieder lebendig worden

daß er über Todt und Lebendige ein Herr sey.

 

[1a. Recitativo] acc. (a 4; 2 Vl, Va; Bc)

Mein Leben steht in deinen Händen,

der du das Leben selber bist.

Vieleicht muß ich in kurtzer Frist

den mir bestimten Lauff vollenden.

Drum laß mich meinen Todt,

als den zum wahren Leben führen.

So wird ich in der letzten Noth

durch deine Herrschaft triumphiren.

 

[2.] Aria 2/4 (S, A; 2 Vl; Bc)

[S, A alternierend] Herr der Lebendigen und Toden

Du nimbst Dich beyder hertzlich an.                 *

Du hast dem Tode selbst gebothen,

daß er nicht immer töten kann.                         da capo

 

[3.Chor] (tutti)

Gieb daß ich dir mich stets ergebe

und also auch im Sterben lebe.

 

[4. Choral] (SATB)

[kein Text angegeben]

 

 

 

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Ich werde nicht sterben sondern leben

 

 

Fundort: Schlossmuseum  Sondershausen Mus. A15:332 / Hs M 10: LXVIIIE

Vorhandenes Material: Partitur

Bemerkung: Die Baßvokalstimme ist in [1.] in der ersten Zeile – die nur Pausen vorsieht – im Tenorschlüssel notiert, bei Einsatz (neue Zeile) im Baßschlüssel

Besetzung: T; Chor [SATB]; 2 Vl, Va; Bc [Org]

 

[1. Chor] 3/8, D-Dur (tutti)

Ich werde nicht sterben sondern leben

und des Herrn Wort verkündigen.

[Psalm 118,17]

 

[2.] Aria 2/4, D-Dur (T; 2 Vl, Va; Bc)

So hat es keine Noth,

ich werde meinen Todt

im Sterben überleben.               *

Er drückt die Augen zu

und wird mir süßer Ruf

in meinem Grabe.                     da capo

 

[3. Chor] 2/4, D-Dur (tutti)

Wenn er mir nun sein Recht gethan

so hat er mir nichts weiter an.

 

[4. Recitativo] acc. (a 4; 2 Vl, Va; Bc)

Ich werde doch nun schlaffen gehen,

daß heißet ja nicht sterben

und wenn der Lieb wird wieder auferstehen

soll es ein himmlich Wesen erben.

Die Seele geht dahin voran,

wo sie des Herren Word ohn Ende preisen kan.

 

[5.] Choral 10/2, D-Dur (SATB)

[kein Text angegeben]

 

 

 

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Ich will daß ihr weise seyd aufs Gute / Ich will, daß ihr weise seid aufs Gute

 

 

Fundort: Schlossmuseum  Sondershausen Mus. A15:333 / Hs M 10: LXVII6

Titelblatt: Dominica 24. post Trinit: / à 8 / 4 Voci / 2 Violini / 1 Viola / con / L’Organo / N:1 / di Stoelzel

Vorhandenes Material: Partitur und Partien

Partien: Canto, Alto, Tenor, Basso; Oboe 1, Oboe 2, Violino 1 [2x], Violino 2 [2x], Viola, Violoncello [2x], Organo [2x: 1x im Chorton, beziffert; 1x im Kammerton, beziffert]

Besetzung: T, B; Chor [SATB]; 2 Ob, 2 Vl, Va, Bc [Vc, Org]

 

[1. Chor] 4/4, B-Dur (B; 2 Vl, Va; Bc)

Ich will daß ihr weise seyd aufs Gute

aber einfältig aufs böse.

 

[2. Aria] 3/4, g-moll (T; 2 Vl; Bc)

Geist der Weißheit Qwelle des Lichts.             *

Reiß mich nieder auf die Knie

gieb daß ich in Andacht glüh

wünschend daß ich weise werde

will mein Hertz die dunkle Erde

außer dir ein finstres nichts

Geist der Weißheit.                                         da capo

 

[3.] Rec.[itativo] secco - acc. (T; 2 Vl, Va; Bc)

[secco] Die Weißheit welche die Natur in uns gebiehret

wird herrlich nur beym Brauch des Irrdischen verspüret,

in deßen zeigt sie doch

daß noch ein Fünckgen erster Klarheit glimme

wenn aber nicht die Gnaden Stimme

zur Seel in der Belehrung spricht:

es werde Licht:

ist dieses wohl gewiß:

in Dingen, die Gott und die Seel angehen,

bleibt das Vernunftes=Licht Finsterniß,

und Menschen Weißheit ist als Thorheit anzusehen.

[acc.] Drum heilige mich guter Geist,

erneüre was in mir noch Weißheit heißt,

daß ich das wahre Gut erkenne,

aufs böse aber mich einfältig nenne.

 

[4. Aria] 2/4, B-Dur (B; 2 Ob, 2 Vl; Bc)

Gottes Willen recht erkennen

gehet aller Weisheit für.                           *

Tiefe Wißenschafft besitzen

kan zum Himmel wenig nützen

hoch und grund gelehrt sich nennen

gillt vor Gott nicht so wie hier.                da capo

 

[5. Recitativo] secco - acc. (T, B; a 2; 2 Vl, Va; Bc)

[B] Mein Gott erleüchte denVerstand,

und mach ihn der Erkenntniß voll,

nach der ich wissen kann und soll

was eigentlich dein Wille,

und wenn ich ihn erkannt

daß ich ihn auch mit Lust erfülle.

[T] Drum gieb mir Safft und Krafft

zur Fruchtbarkeit in guten Werken,

weil diß der wahren Weißheit Eigenschafft,

dem Herrn gefällig wandeln,

sich mit Gedult im Leiden stärken,

in allem klüglich handeln.

[B] Die Weißheit zeigt sich auch im Dancken

vor das Leb’ im Lichte

so halt ich jetzt vor deinem Angesichte den weisen Brauch

und rühme daß ich tüchtig worden,

ein Glied zu seyn im Christen Orden.

[acc., T, B] Komm ich der Welt einfältig für

nur immerhin, wenn weiser Geist ich nur von dir

zum Christenthum erleüchtet bin.

 

[6. Choral] 10/2, B-Dur (tutti)

Du bist weis und voll Verstandes

was geheim ist, ist dir kund,

zählst den Staub des kleinen Sandes,

gründst den tiefsten Meers=Grund.

Nun du weißt auch Zweifels=frey,

wie verderbt und blind ich sey:

drum gib Weißheit und vor allem,

wie ich möge Gott gefallen.

 

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Der Mensch ist in seinem Leben wie Graß / Der Mensch ist in seinem Leben wie Gras

(24. nach Trinitatis, Nr. 2) [11. November 1736 / 1739 nachträglich komponiert]

 

Fundort: Sondershausen Mus A15:334 / Hs M11 : LXVIIID

Deckblatt: Dominica XXIV post Trinitatis. \ a 9 \ 4 Voci \ 1 Oboe concertato. \ 2 Violini \ 1 Viola \ col \ Fondamento \ No. II. \ di Sigr: Stoelzel.

Vorhandenes Material: Partitur und Partien

Partitur: [1. Seite:] J.N.J. Domin:[ica] 24. p.[ost] Trinit:[atis] 1737. zum Evangelio.

Partien: Canto, Alto, Tenore, Basso; Oboe Solo, Oboe 2, Violino Primo, Violino 1, Violino Secondo. [2x], Viola; Violoncello [2x], Organo [2x: 1x beziffert, Kammerton; 1x beziffert, hoher Chorton]

Besetzung: S, A, T, B; Chor [SATB];  2 Ob, 2 Vl, Va; Bc [Vc, Org]

allgemeine Bemerkungen: Rezitativ, Nr. 3a: Das Accompagnato greift bereits die ersten Zeilen des nachfolgenden Chorals auf.

 

[1a. Arioso] acc. (S; Ob Solo; Bc)

Der Mensch ist in seinem Leben wie Graß

er blühet wie eine Blume auf dem Felde

[Psalm 103,15]

 

[1b. Choro]alla breve, a-moll (tutti)

Wenn der Wind darüber gehet

so ist sie nimmer da

und ihre Stätte kennet sie nicht mehr.

[Psalm 103,16]

 

[2.] Aria 3/8, a-moll (S; Ob Solo, 2 Vl; Bc)

Menschen sind den Blumen gleich.                        *

Blumen, lieblich in der Blüthe

Kurtz an Dauer Farb und Güte

im Verblühen blaß und bleich.                              da capo

 

[3a.] Recit:[ativo et] accomp:[agnato] secco - acc. (S, T; Ob Solo, 2 Vl, Va; Bc)

[S] Wenn jener Schul=Aufseher klagt:

ach meine Tochter ist gestorben!

ists nicht? als ob er sagt:

die schöne Rose ist verdorben,

Sie blühte in der Jugend

an Schönheit, Munterkeit und Tugend,

da sie die beste Anmuth von sich gab;

reißt sie aus meines Gartens Lust=Gefilde

die Hand des Todes ab.

[T] Man sieht an diesem Bilde

wie Menschen Blumen gleich vergänglich sind

wenn sie am schönsten prangen,

und kömmt der Todes=Wind;

heists auch sie sind dahin

dahin vergangen.

[acc.] so kan man sich auf Schönheit nicht verlaßen

sie pflegt, wie Rosen zu verblaßen.

 

[3b. Choral] 4/4, a-moll (tutti senza Ob II)

Wie ein Blümlein bald vergehet

wenn ein rauhes Lüfftlein wehet,

so ist unsre Schöne sehet.

[Text: 2. Teil der 4. Strophe des Chorals Ach wie nichtig, ach wie flüchtig, Michael Franck 1652; Melodie: Braunschweig / Prax. piet. Berlin 1661]

 

[3c. Recitativo et accompagnato] acc. (A; a 4, Ob Solo, 2 Vl, Va; Bc)

[A] so stellt verfallne Blumen Zier

ein Abbildung

der Schönheit und des Todes für

[a 4] Die Rosen fallen ab

Schönheit vergeht im Grab.

 

[4.] Aria 2/4, C-Dur (A; 2 Ob, 2 Vl; Bc)

Wenn Rosen zu verwelcken scheinen

erquickt sie offt ein kühler Thau.                           *

und fallen gar die Blätter nieder

so leben sie im Frühling wieder

So fließt von Jesu offt die Krafft

die Kranckenden Genesung schafft

und die als Todte zubeweinen

blühn doch einst in der Himmels Au.                    da capo

 

[5.] Recitat:[ivo et] accomp:[agnato] secco - acc. - secco - acc. (A; A/T a 2; A, T; A/T a 2; 2 Vl, Va; Bc)

[A] Schein ich nun, als ein Blumen Bild

hier zu verblühen,

und du mein Jesu willt

dem Tode mich entziehen;

[acc.] so laß aus deiner Macht und Güte,

zu mir auch neüe Lebens=Krafft ausgehn;

[A/T a 2] Sollt aber es geschehen

daß es von mir auch hieße:

Er ([A] Sie) verblühte

er ([A] sie) ist gestorben;

so hast du mir

den Hoffnungs=Trost erworben:

[secco, A] ich glaube gantz gewiß von dir

du greiffst mich einsten bey der Hand,

und sprichst: steh auf zum Leben,

[T] Versetzest mich ins Himmels Land,

mir dir Unsterblichkeit zu geben.

[acc., A/T a 2] Indeß, wenn ich aufs Feld,

in Garten geh

so gieb, wenn ich das Graß und Blumen seh

daß ich die Sinnen höher lencke,

und an die Sterblichkeit gedencke.

 

[6.] Choral 3/2, a-moll (tutti)

Heüt sind wir frisch gesund und starck,

morgen todt und liegen im Sarg,

heüt blühn wir wie die Rosen roth,

bald kranck und todt,

ist allenthalben Müh und Noth.

[Text: 6. Strophe des Chorals Ich hab mein Sach Gott heimgestellt, J. Pappus / Johann Leon; Melodie: Cassel 1601]

 

 

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