Erwähnungen Roemhildts in Enzyklopädien des 20. Jahrhunderts

 

Friedrich Blume, Die evangelische Kirchenmusik, Handbuch der Musikwissenschaft, Potsdam 1931

Hans Joachim Moser, Die evangelische Kirchenmusik in Deutschland, Berlin u. Darmstadt, 1954

Friedrich Blume (Hrg.),  Die Musik in Geschichte und Gegenwart I

Friedrich Blume, Geschichte der evangelischen Kirchenmusik, Zweite, neubearbeitete Auflage, Kassel u. a., 1965

Paul Frank - Altmann, Kurzgefaßtes Tonkünstler-Lexikon, 15. Auflage 1983 

 

Friedrich Blume, Die evangelische Kirchenmusik, Handbuch der Musikwissenschaft, Potsdam 1931, S. 160

[im Register, S.169, steht Römhildt, Johann Theodor (23. IX. 1684, beiges. 26. X. 1756). Daher kann es sich bei der Erwähnung Roemhildts im Text nur um eine Verwechslung handeln]

Die große Oratorienkomposition der Friedr. Schneider, Ludwig Spohr,[...], die zahlreichen Motetten und Kantaten derselben Meister, dazu von J. Th. Römhildt, Bernhard Klein[,...] bis hin zu Friedr. Kiel, Felix Draeseke und H. v. Herzogenberg haben mit Kirchenmusik nicht mehr als den Stoff ihrer Texte gemein.

 

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Hans Joachim Moser, Die evangelische Kirchenmusik in Deutschland, Berlin u. Darmstadt, 1954, S. 152

Auf ähnlicher Bahn [sämtlich brauchbares Mittelgut] bewegen sich die geringeren, motettenmäßigen Stücke aus dem Schaffen des frühbachschen Geschlechts [...], die Kantaten des fleißigen Nürnbergers Wolfgang Karl Briegel in Schweinfurt, Gotha, Meiningen, Darmstadt. Diese Entwicklung sinkt schließlich um 1720 zu jener Königsberger Nachschrift von harmlosen "Thüringischen Gebrauchsmotetten" ab, die als DTD [Denkmäler der Tonkunst in Deutschland] 49/50 wieder nur soziologisch solche Auszeichnung verstehen lassen; [...] Von da an geht es zu Römhildt, Homilius, Tag, Weinlich weiter, bis diese Produktion im Rationalismus endgültig stockt und versandet.

[Trotz dieser eher negativen Einschätzung findet sich im De-tempore-Katalog des idealen "Motetten- und Kantatenschreins", ... zum anregenden, praktischen Gebrauch für den Kirchenmusiker, S. 379-417 auf S. 386 die Nennung der Neujahrskantate RoemV 112]                                        

 

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Friedrich Blume (Hrg.), Die Musik in Geschichte und Gegenwart, 1949 - 1986.

[Wir folgen dem Registerband, Bd. 17, hrsg. von Elisabeth und Harald Heckmann, 1986 und stellen die in den verschiedenen Artikel vorkommenden Erwähnungen "unseres" Komponisten in alphabetischer Ordnung dieser Artikel zusammen]

Band 1, Artikel  Adjuvantenchor  von Arno Werner, Sp. 84

[...] Schütz und Seb. Bach sowie ihre Stilverwandten lagen freilich unseren Bauernmusikanten fern. Dagegen fühlten sie sich hingezogen zu akkordischer Satzart mit sinnfälliger, mehr andeutungsweise gegebener Polyphonie, zu den Werken von J. Rud. und J. Georg Ahle, Briegel, Hammerschmidt, Schein, Telemann, Ph. E. Bach, Doles, Hiller, Römhild, Rolle, Romberg,[...]

Band 1, Artikel Altenburg, Johann Ernst von Wilhelm Ehmann, Sp. 387

[Altenburg] ging darauf [nach 1752] in die Lehre bei dem Merseburger Domorg.[anisten] Römhild und dem Naumburger Stadtorg. und Schwiegersohn J.S. Bachs Altnikol

Band 2, Artikel Danzig von Hans Engel, Sp. 1906

[...] De tempore-Kantaten fehlen [im Schaffen Joh. Balth. Christian Freißlichs], sie scheinen in Danzig nicht üblich gewesen zu sein.[sic!] [...] In Danzig war die oratorische Passion Bestandteil der Liturgie, in Akte eingeteilt, mit eingeflochtenen Chorälen und Instr.-Musik, wie sie von J. Th. Römhild, A. A. Koch und Danziger Komp. erhalten sind.

Band 6, Artikel Heinichen, Johann David von Günter Haußwaldt, Sp. 46

[...] Zu seinen Schulfreunden  zählten Christian Umblaufft, [...] und Chr. Graupner, den Heinichen bereits als Schüler unterwies, ferner J. Th. Römhild, der nachmalige Domkpm. in Merseburg, und J. Fr. Fasch.

Band 7, Artikel Die protestantische Kirchenkantate von Georg Feder, Sp. 601

[...] Mit den seit 1680 geb. Komp. jedoch brach die Blütezeit der neueren Kantaten an: von Telemann (1681) sind nicht weniger als 1518 Kantatentitel bekannt, von Christoph Graupner (1683) sind 1418 Kantaten sogar erhalten, von J. Th. Roemhildt (1684) annähernd 250

Band 10, Artikel Die protestantische Passion von Walter Blankenburg, Sp. 922; [Liste der erhaltenen oder bekannten oratorischen Passionen]

[...] J.Th. Römhild, Mt.-P. [Matthäus-Passion], Merseburg 1736, jedoch f. Danzig komp. [...]

 

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Friedrich Blume, Geschichte der evangelischen Kirchenmusik, Zweite, neubearbeitete Auflage, Kassel u. a., 1965

S. 190: Von Telemann sind 1518, von Graupner 1418, von J. Th. Römhild 235 (der Rest von mindestens 12 Jahrgängen) Kirchenkantaten nachgewiesen.

S. 218: Mißt man die kirchenmusikalische Produktion der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nur an J. S. Bach, so muß sie als ein großer Abfall erscheinen. Mißt man sie aber an Bachs Generationsgenossen Telemann, Stölzel, Römhildt, Graupner, J. F. Fasch usw., so tritt der Unterschied nur allmählich in Erscheinung.

 Paul Frank - Altmann, Kurzgefaßtes Tonkünstler-Lexikon, 15. Auflage 1983, S. 508

Römhildt, Joh. Theod. * 23/9 1684 Salzungen,  † 23/10 1756 Merseburg, da seit 1731 Hof-KM. u. seit 1735 Domorgan. W: Matthäus-Passion, viele Kantaten, OrgChoralvorspiele

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