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Werke: Kantaten: Passionszeit: Palmarum Works: Cantatas: Passiontide: Palmarum
Dom[inica]
Palmarum Wer ist, der so von Edom kommt Textdichter: Erdmann Neumeister Fundort: Danzig, Johanniskirche 59 [heute Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Nr. inw. 2383] Gattungsbezeichnung: Concerto Angabe des Verfassers: di Mielorth Besetzung:
S, A, T, B, Chor (SATB); Vl solo, 2 Vl, Va, Bc (Violono, Continuo, Org)
Umschlag: [mit dem Eintrag aus dem Günther-Katalog neu angefertigt] Titelblatt: [oben rechts, andere Schrift:] Amol, mit Partitur Dom:
Palmarum. \ Concerto. \ Wer ist der so von Edom kommt. \
Violino Concert \ Violino 1. \ Violino 2. \ Viola. \ Soprano. \ Alto. \ Tenor \
Basso. \ Violono. \ con \ Organo di Mielorth [Zeichen der Johanneskirche] 1727 Vorhandenes Material: Stimmen Stimmen Format: Hochformat, teilweise beidseitig beschrieben Vorhandene Stimmen: Violino 1, Violino 2, Viola; Soprano, Alto, Tenor; Violono (Chorton); Continuo (beziffert), Organo (Chorton, beziffert)
[1.] Sonata vivace a-moll, 4/4 (tutti instrumenti)
[2.] Recit[ativ] Tenore et Basso (T, B [Stimme fehlt], tutti instrumenti) [Tenor:]
Wer ist der, so von Edom
kömmt und
mit rötlichen Kleidern von Bazra? Der
so geschmückt ist in seinen Kleidern und
einher tritt in seiner großen Krafft? [Baß, nur Vermutung, da Stimme fehlt; 6 Takte Pause im Tenor] [Ich
bins, der Gerechtigkeit lehrt und ein Meister ist zu helfen.] [Tenor:]
Warum ist denn dein Gewand so rotfarb? und dein Kleid wie eines Keltertreters? [Baß, nur Vermutung, da Stimme fehlt; 24 Takte Pause im Tenor] [Ich
trete die Kelter allein, und
ist niemand unter den Völkern mit mir. Ich
habe sie gekeltert in meinem Zorn und
zertreten in meinem Grimm. Daher
ist ihr Blut auf meine Kleider gespritzt und ich habe mein Gewand besudelt.] [Jesaja 63, 1 – 3]
[3.] Aria vivace G-Dur, 3/4 (A, Vl solo, Bc) Herr
Jesu, wahrer Gottes Sohn und
wahrer Mensch zugleich, was
ist doch deine Passion? sie
ist ein Himmelreich, denn
da erwarb dein theüres Blut allein daß
wir, o allerhöchstes Guth gerecht
und seelig seyn.
[4.] Recit[ativ] (T, Bc) Wärstu
Herr Jesu, nicht gekommen und
hättst das große Werck auf dich genommen, durch
welches wir mit Gott versöhnet sind, so
könnte sich kein einzig Menschen Kind der
Hoffnung unterfangen, in
Himmel zu gelangen. Wir
wißen auch sonst keinen Heyland nicht, im
Himmel und auf Erden, es
mag ein Heiliger, es mag ein Engel seyn, du
bist es gantz allein, du,
der diß Trostwort spricht: wer
an mich glaübt, soll nicht verloren werden.
[5.] Aria a-moll, 4/4 (S, Vl unis., tutti instrumenti) Wer
sich außer Christo Jesu einen
Weg zum Himmel sucht ist
verflucht.
* Er
nur hat durch seine Wunden ihn
erfunden. Er
allein macht, daß wir im Seegen seyn. da capo
[6.] Choral a-moll, 4/4 (tutti) 1.
O seelig ist zu dieser Frist wer
dieses recht bedencket, wie
der Herr der Herrligkeit wird
ins Grab gesencket. 2.
O Jesu, du mein Hülff und Ruh, ich
bitte dich mit Thränen, hilff,
daß ich mich biß ins Grab nach
dir möge sehnen. [Strophen
5 und 6 des Chorals O Traurigkeit, o Herzeleid, Johann Rist, 1641; Melodie: Mainz, 1628] |
Erstellt von Birgit
Abels -- verantwortlich für den Inhalt: Klaus
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11.01.07 18:18
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