|
Werke: Kantaten: Pfingsten und Trinitatiszeit: 1. Sonntag nach Trinitatis Works: Cantatas: Whitsuntide and Trinity: 1st Sunday after Trinity
RoemV 17
Dom[inica]
1. Trinitatis Nichts,
gar nichts sind Menschenkinder
Fundort: Danzig, Johanniskirche 45 [heute Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Nr. inw. 2369] Gattungsbezeichnung: nicht vorhanden Angabe des Verfassers: di Mielorth Besetzung: S, A, T, B, Chor (SATB); 2 Corni d’Chasse in F, 2 Ob, Taille; 2 Vl, Va; Bc (Continuo, Org)
Umschlag: [mit dem Eintrag aus dem Günther-Katalog neu angefertigt] Titelblatt: fehlt Vorhandenes Material: Partitur und Stimmen Partitur Format: Querformat; 6 Blätter, doppelseitig beschrieben 1.
Seite: Inceptu
collocet Numen letzte
Seite: S.
D. Gloria Bemerkungen: die Hr sind klingend im Baßschlüssel, also 1 Oktave tiefer, notiert Stimmen Format: Hochformat; jeweils 1 Blatt, Organo 1 Bogen; Vorhandene
Stimmen: Corno d’ Chasse [in F] 1; Corno d’ Chasse [in F] 2; Violino ò
Hautbois 1; Violino ò
Hautbois 2; Viola ò
Taile; Soprano, Alto, Tenor,
Basso; Continuo (beziffert) Schreiber: Schreiber1: Partitur und Vokalstimmen; Schreiber 2: Instrumentalstimmen
Edition Mareike Mertinat , Bezugsquelle
[1.]
Sonata andante-vivace-adagio F-Dur, 4/4 (tutti instrumenti)
[2.] Choro F-Dur, 4/4 (tutti) Nichts, garnichts sind Menschen Kinder * adagio
die in stoltzer Sicherheit gehen
auf dem Pfad der Sünder, ach
es kömmt die Ewigkeit als ein Blitz und noch geschwinder. da capo
[3.] Aria vivace F-Dur, 4/4 (B, Corni unis, Vl. unis., Bc) Grausamer
Donner der Ewigkeit schrecke
doch, wecke
von Todten mich auff, schlag
in die Höhle der
sicheren Seele, hemme der Sünden verdammlichen Lauff.
[4.] Aria F-Dur, 3/8 (S, Bc) In
einem Augenblick hängt
Wohl und Weh beysammen ein
schneller Todes Strick zieht
in die Höllen Flammen, ein
Wunder süßer Lust stürzt
in ein langes Leyden. Ach
Sünder, ach, du must vielleicht
noch heüte scheiden.
[5. Duett] andante d-moll, 4/4 (A, T, Str., Bc) Der
Herr läst dir noch itzt vor Augen stellen des
Himmels Glanz, die Finsterniß der Höllen, das
Freüdenmeer, den Abgrund aller Pein, das
höchste Wohl, das außerwehlte weidet, und auch das Weh, das ein Verdammter leydet. Ach,
wilstu denn nicht ewig seelig seyn?
[6.] Choro F-Dur, 3/4 (tutti) O
seelige Seelen, die zeitliche Plagen und
Bande des Creüzes mit Lazaro tragen, sie
werden getröstet, wo Palmen und Cronen die
Streiter bezieren, die Kämpffer belohnen.
Dominica 1. Trinitatis Der Herr ist des Armen Schutz
Fundort: Danzig, Catharinenkirche II, 32 [nicht mehr vorhanden; Kopien der Stimmen im Musikwissenschaftlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum] Gattungsbezeichnung: Concerto Angabe des Verfassers: da me Giov[anni] Theod Roemhildt Besetzung: S, B, Chor (SATB); 2 Ob; 2 Vl, Va; Bc (Violono, Cemb, Org)
Titelblatt [nach einer Abschrift von Otto Dörfer]: Dominica 1. Trinitatis\ Concerto\ Der Herr ist des Armen Schutz\ Hautbois 1\ Hautbois 2\ Violino 1\ Violino 2\ Viola\ Soprano Canto ripieno\ Alto Alto ripieno\ Tenore\ Basso\ Violono\ Cembalo\ Organo\ da me\ Giov. Theod. Roemhildt\ Merseburg, d. 23. Mai 1736
Vorhandenes Material: Stimmen Vorhandene Stimmen: Hautbois 1, Hautbois 2, Violino 1. Violino 2, Viola, Soprano, Alto, Tenor, Basso, Cembalo, Violono (beziffert), Organo (beziffert)
[1. Chor] F-Dur, 4/4 (tutti) Der
Herr ist des Armen Schutz, ein
Schutz in der Noth darum
hoffen auf dich die deinen Nahmen kennen, denn du verläßest nicht, die dich Herr suchen. [Psalm 9, 9f.]
[2.] Recit[ativ] (B, Bc) Wie
offt hört man den armen Lazarum vor mancher Thür vergeblich flehen, da
läßt man den betrübt und hülfloß gehen, der
Christi Eigenthum und
unser Bruder heißt, da
sich doch sonst der Glaube durch die Liebe nach Gottes Wort, auch thätig weist.
[3.] Aria d-moll, 3/4 (B, Ob I, 2 Vl, Bc) Herr,
deine Hand ersetzet, was
mir die Welt versagt.
* Ich
bin zwar sehr geplagt, von
manchen bösen Schwären, doch
was will ich begehren, da mich dein Trost ergözt. da capo
[4.] Recit[ativ] (S, Bc) Du bist Herr Jesu Christ, mein
Freünd in meinem Leben, da
will mir deine Hand Versorgung geben. Du
bist mein Freünd im Leiden, das
dir sehr wohl bekannt, du
bist mein Freünd am Ende, wenn
ich von hier muß scheiden, da
nimmst du meinen Geist, sobald
er aus dem Leibe reist, in
deine treüen Hände.
[5.] Aria con affetto F-Dur, 4/4 (S, tutti instrumenti) Ach
so bleibe doch mein Freünd liebster
Jesu in der Zeit und
auch in der Ewigkeit. * Muß
ich schon auf dieser Erden an
dem Kummer Tuche nagen, soll
mein Hertz doch nicht verzagen, denn
ich soll einst Engel gleich, und
in dir, mein Heyland, reich in dem schönen Himmel werden. da capo
[6. Choral] F-Dur / d-moll, 4/4 (tutti) Du
bist mein, weil ich dich faße [und
dich nicht, o mein Licht, aus
dem Hertzen lasse, Laß
mich, laß mich hingelangen, da
du mich und ich dich ewig werd umfangen.] [Strophe 12 des Chorals Warum sollt ich mich denn grämen, Paul Gerhardt; Melodie Johann Crüger, 1693] |
Erstellt von Birgit
Abels -- verantwortlich für den Inhalt: Klaus
Langrock Diese Seiten sind für den Internet Explorer
(4.0 oder höher) und den Netscape Navigator (4.7 oder höher) optimiert. Nutzer älterer
oder anderer Browser-Versionen müssen leider unter Umständen das eine oder andere Defizit in Kauf
nehmen. © 2002-2005 Alle Rechte vorbehalten Letzte Änderung:
24.12.2009 23:54:44
|