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Werke: Kantaten: Pfingsten und Trinitatiszeit: 2. Pfingsttag Works: Cantatas: Whitsuntide and Trinity
Fer[ia] II. Pentecostes [2. Pfingsttag] So ich im Finstern sitze
Fundort: Danzig, Catharinenkirche II, 29 [nicht mehr vorhanden; Kopien der Stimmen im Musikwissenschaftlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum] Gattungsbezeichnung: Concerto Angabe des Verfassers: da me Giov[anni] Theodor Roemhildt Besetzung: S, A, T, Chor (SATB), 2 Hr in F, 2 Ob, 2 Vl, Va, Fag, Bc (Violono, Cembalo, Org)
Titelblatt [nach einer Abschrift von Otto Dörfer]: Festo II. Pentecostos\ Concerto\ So ich im Finstern sitze, so ist doch der Herr mein Licht.\ Corno 1\ Corno 2\ Hautbois 1\ Hautbois 2\ Violino 1\ Violino 2\ Viola\ Soprano --- Canto ripieno\ Alto --- Alto ripieno\ Tenor\ Basso\ Violono et Fagotto concert\ Cembalo\ Organo\ da me\ Giov. Theodor Roemhildt\ Merseburg, d. 10. Mai 1736 Vorhandenes Material: Stimmen Vorhandene Stimmen: Corno 1, Corno 2, Hautbois 1, Hautbois 2, Violino 1, Violino 2, Viola, Soprano, Alto, Tenor, Basso; Fagotto zum Duett, Violono, Organo (beziffert)
[1. Chor] F-Dur, 2/2 (tutti) So
ich im finstern sitze, so ist doch der Herr mein Licht. [Micha 7, 8]
[2.] Recit[ativ] (A, Bc) Wenn Jesus Klarheit strahlt, und
seine Kirche herrlich mahlt, so
weicht die düstre Nacht, Egyptens
grause Finsterniß verschwindet es
wird ein funckelnd Licht und helles Feür in
frommen Seelen angefacht und durch sein Wort entzündet.
[3.] Duett andante a-moll, 4/4 (S, A, 2 Ob, Str., Fagott, Bc) Jesu
helle Himmels-Kertze, komm
erleüchte doch mein Hertze und
vertreib die Sünden Nacht. * Aller
Boßheit Nebel schwindet, wenn sich die Erleüchtung findet, die dein Geist dem Hertzen macht. da capo
[4.] Recit[ativ] (T, 2 Vl, Bc) Nun
Seele, halte still, die Lebens Sonne will dein
dunckles Hertz erleüchten. Du must mit heißen Beten zu Jesus treten damit
er dir das Licht des Glaubens schencke, und
deinen Geist aus Kedars düstern
Hölen lencke. Doch wird dein Glaube, soll er ächt und thätig seyn, das
Licht nicht scheün, er
muß den Nechsten lieben und nicht haßen und
alle Finsterniß verlaßen. Erwarte
auch in trüben Creüzes Stunden der
Hülfe hellen Gnaden-Blick, ja
endlich wirst du aller Noth entbunden, und
findest dort das seeligste Glück.
[5.] Aria andante F-Dur, 4/4 (T, tutti instrumenti) Der
güldne Glantz der Lebens-Sonne muß
frommer Christen Leitstern seyn.
* Hier
trocknet er der Thränen Bach, und
lindert alles Ungemach zulezt
führt er zur ewgen Wonne des Lichtes Kinder herrlich ein. da capo
[6. Choral] F-Dur, 4/4 (tutti) Erleücht auch unser Sinn und Hertz [Durch den Geist deiner Gnad, [Strophe 7 des Chorals Du Friedensfürst, Herr Jesu Christ, Jacob Ebert (auch Ludwig Helmbold zugeschrieben), Melodie von Bartholomäus Gesius, 1601]
Fer[ia] II. Pentecostes. [2. Pfingsttag] Ewig
treue Gottesliebe
Fundort: Mügeln 158 Gattungsbezeichnung: Cantata Angabe des Verfassers: di Roemhild\ di Mons. Römhild Besetzung: T, Ob d’amour, 2 Vl, Bc (Violoncello, Org)
Umschlag: Fer. 2 Pentecostes\ Cantata\ Ewig treüe Gottes Liebe\ Tenore Solo\ Hautb: d'Amour\ 2 Violin\ Violoncello\ Continuo\ di Mons. Römhild\ M.D.J.S. 1744\ 1746 Vormittags Vorhandenes Material: Partitur und Stimmen Partitur Format: Hochformat, 4 Seiten 1. Seite: Fer. II. Pentecostes di Roemhild. letzte Seite: Il Fine Stimmen Vorhandene Stimmen: Violino 1, Violino 2, Tenor, Violoncello (beziffert); Organo (Chorton, beziffert) Schreiber der Stimmen: Johann George Hänßgen
[1.] Aria con affetto G-Dur, 6/8 (tutti) Ewig
treue Gottesliebe ist
des Herzens Zuversicht, Ewig
treue Gottesliebe ist
des Herzens Sonnenlicht,
* Diese
muß ein Sonnenschein aus
des Vaters Herzen seyn, kommt
ein Wetter wird es trübe Gott
verdeckt sein Angesicht. da capo
[2.] Recit[ativ] (T, Bc) Gott
giebet seinen Sohn [Gott giebet seinen Geist] Knechten,
Sclaven, Feinden, Sündern; die
im Glauben bleiben rein werden
nicht verloren sein, Jesus
[denn er] machet sie zu Kindern denn er ist der Gnaden-Thron [und hält sie an Sünden rein].
[3.] Aria con affetto G-Dur, 4/4 (tutti) In
den Armen deiner Liebe bin
ich immer wohl bedeckt * Wer
auf Gottes Liebe trauet, hat
auf einen Fels gebauet. O
wie selig sind die Triebe, die der Geist in mir erweckt. da capo
Die
2. Festo Pentecostes [Zum 2. Pfingsttage] Wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken
[alle Angaben nach Paulke] Fundort: Königliche Bibliothek Berlin Mus ms. 18637/20 Gattungsbezeichnung: nicht mitgeteilt Angabe des Verfassers: par Römhild Besetzung: A, T, Chor, 2 Trp in C, 2 Ob, 2 Vl, Va, Bc
Vorhandenes Material: Partitur
1. Chor vivace C-Dur, 4/4 (tutti) Wie
sollte er uns mit ihm nicht alles schencken. [Römer 8, 32]
2. Recitativ (A, Bc) O
Liebe, die kein Mensch begreift, die
auch kein Engel Mund weiß auszusprechen Gott
ließ sein Herze brechen und
gab uns seinen Sohn die
wir doch seine Feinde waren, durch
den er uns mit Gnade überhäufft und
wollt uns offenbaren, er
sei der Gnaden Thron wer
an ihn gläubt sei nicht verloren vielmehr
zu seinem Leben auserkoren.
3. Aria F-Dur, 3/4 (A, 2 Ob, Str., Bc) Also
spricht der Mund der
uns lauter Warheit giebet Also
hat uns Gott geliebet daß
ist unsers Glaubens Grund. Hat
uns Gott den Sohn gegeben, so gibt er uns auch das Leben.
4. [Chor] d-moll, 3/4 (tutti, ohne Clar) Daran
ist erschienen die Liebe Gottes gegen uns, daß
Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, daß wir durch ihn leben sollen. [1. Johannes 4, 9]
5. Rec[itativ] (T, Bc) Was
wollt ich mich betrüben wenn
ich auf dieser Welt verlassen bin da
ich bei Gott wohl angeschrieben so
schlag ich alles aus dem Sinn. Denn
seine Liebe ist so süße daß
wenn die Welt mir alle Kost vergällt ich heute Manna hier genieße.
6. Aria moderato allegro C-Dur, 2/2 (T, 2 Trp, Str, Bc) Gottlob
daß ich in dem Geliebten auch
ein Geliebter worden bin * da
mich die Sünden nur betrübten; so
werf ich allen Zweifel hin. Wer
Christum gläubig angenommen der wird nicht ins Gerichte kommen. da capo
7. Choral a-moll, 2/2 (tutti) Es
tut ihm nichts gefallen [denn
was mir nützlich ist. Er
meints gut mit uns allen, schenkt
uns den Herren Christ, sein
eingebornen Sohn; durch
ihn er uns bescheret, was
Leib und Seel ernähret. Lobt ihn ins Himmel Thron.] ex Canto Von Gott will ich nicht lassen, v. 5 [Ludwig Helmbold; Melodie: Erfurt 1572]
Fer[ia] II Pentec[ostes] [2. Pfingsttag] Der Sohn Gottes hat mich geliebet
Fundort: Mücheln [heute im Archiv der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Magdeburg] Gattungsbezeichnung: nicht vorhanden Angabe des Verfassers: Da me Roemhildt Besetzung: nicht bekannt, da nur zwei Stimmen aufgefunden wurden Vorhandenes Material: Stimmen: Canto, Alt
[1. Chor] F-Dur, 3/4 Der Sohn Gottes hat mich geliebet und
hat sich selbst für mich dargegeben. [nach Galater 2, 20]
[2.] Aria F-Dur, 2/4 (S, Instrumente nicht zu ermitteln) Frolocket
Menschen Kinder denn
Gott hat euch geliebt.
* Alle
die an ihn recht gläuben sollen
Himmels Erben bleiben drum
erfreut euch arme Sünder weil sich Jesus für euch giebt. da capo
[3.] Rec[itativ] (nicht zu ermitteln)
[4.] Aria (nicht zu ermitteln)
[5.
Choral] Führe
mich o Herr und leite meinen Gang nach deinem Wort sey
und bleibe du auch heute mein Beschützer und mein Hort Nirgend denn von dir allein kan ich recht bewahret seyn. [Strophe 5 des Chorals Gott des Himmels und der Erden, Heinrich Albert, 1642] |
Erstellt von Birgit
Abels -- verantwortlich für den Inhalt: Klaus
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06.01.07 12:59
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