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Werke: Kantaten: Pfingsten und Trinitatiszeit: 8. Sonntag nach Trinitatis Works: Cantatas: Whitsuntide and Trinity: 8th Sunday after Trinity
Dominica
8. p[ost] Trinitatis Denen
die Gott lieben
Fundort:
Danzig, Johanniskirche 202 [heute Bibliothek der Polnischen Akademie der
Wissenschaften, Nr. inw. 2528] Gattungsbezeichnung:
Concerto Angabe
des Verfassers: di Mielorth / di Gio. Thoed. Roemhildt / del Roemhildt Besetzung: S, A, T, B, Chor (SATB), 2 Ob d’amour, Violino solo, 2
Vl, Va, Bc (Bombardo, Violoncello, Violono, Org)
Umschlag:
[mit dem Eintrag aus dem Günther-Katalog neu angefertigt] Titelblatt: Dominica 8 Trinitatis \ Concerto. \ Denen die Gott
lieben müßen alle Dinge p. \ Hautb. d’ Amour 1 \ Hautb. d’ Amour 2 \
Violino 1 \ Violino 2 \ Viola \ Soprano \ Alto \ Tenor \ Basso \ Violoncello \Violono
\ Organo \ Spremberg, d. 27 Julii \ 1732 \ di \ Gio. Theod.
Roemhildt Vorhandenes
Material: 2 Partituren und Stimmen Partitur
I Format: 1. Seite: Dominica 8 p. Trinitatis di Mielorth Partitur
II Format: Hochformat, 14 Blätter,
doppelseitig beschrieben 1. Seite: α/ω letzte
Seite: [über dem Choral] S. D. G.; [in
der ersten Choralzeile ist angegeben] Claudatur Choral Laß uns in deiner
Liebe p. Stimmen Format:
Hochformat, jeweils 1 Blatt, doppelseitig beschrieben Vorhandene
Stimmen: Hautb. d’ Amour 1., Hautb. d’ Amour 2., Violino 1, Violino 2do,
Viola, Soprano, Canto Ripieno, Alto, Tenor, Basso, Violoncello, Violono;
Bombardo (Chorton); Organo (Chorton, beziffert) Bemerkungen: Violoncello: Wechsel Violoncello solo – tutti an mehreren Stellen; auch tasto solo; Violono: auch tasto solo, Bombardo: zahlreiche Unterschlängelungen, auch bei tasto solo. Die Unterschlängelungen zeigen offensichtlich an, dass entweder gar nicht oder piano gespielt werden soll
[1.] Sonata adagio, A-Dur, 4/4 (tutti instrumenti)
[2. Chor] A-Dur, 4/4 (tutti) Wir wißen, daß denen, die Gott lieben müßen
alle Dinge zum besten dienen. [Römer 8, 28]
[3.] Aria con affetto a-moll, 4/4 (S, Ob solo, Vl unis., Va, Bc) Wem
soll ich mich vertrauen in
dieser falschen Welt?
* Ich
will nur Christum schauen, der
Treü und Glauben hält, und
schleicht sich ein Verführer ein, sein Auge soll mein Führer seyn. da capo
[4.] Recit[ativ] accomp [agnato](T, 2 Vl, Bc) Wie
wenig Sicherheit kann
ich mir hier versprechen? Wie
mancher Wolf steckt in des Lammes Kleidt, er birget seine Klauen und
wer ihm wollte trauen der
würde bald sein Raub hier seyn. Ach
Jesu, hilf mir seine Tücke schwächen, weil
sich durch seine Frucht der
falsche Heuchler muß verrathen, ob
er durch Heuchel Schein sich
zu verlarven sucht, so
hilff, daß ich ihn kennen lerne und
mich vor seiner List entferne, du
fragest nicht nach Wunder Thaten der
Glaube muß im Wercke seyn, an
Herr, Herr ist es nicht gelegen, die
Heucheley führt keinen in den Himmel ein, ein
Maul-Christ geht vorbey und wandelt nur auf lauter Höllen Wegen.
[5.] Aria vivace G-Dur, 2/4 (T, tutti instrumenti) Gott
von außen, Welt von innen ist
die Mode dieser Zeit. * Weg
mit stellen und verstellen, dieses
Garn soll mich nicht fällen und
der Heuchler ihr Beginnen steckt den Wolff ins Lammes Kleidt. da capo
[6.] Recit[ativ] (A, B, Bc) Alt:
Was nutzt ein fauler Baum? Er
bringt doch lauter arge Früchte, er
hat in keinem Garten Raum, die
Axt macht ihn zunichte, so wirft man ihn ins Feuer hin. Bass:
Ein guter Baum macht gute Früchte, er
wird geheget und gepflanzet und
ob ihm mancher Trübsaal Wind begegnet steht
er doch fest, er grünt und blüht an Gottes Waßerbächen. Duett:
Mein Gott wenn deine Hand auch
Früchte bey mir sucht, so
mache meine Zucht bekannt, daß
du nicht Heerlinge bey
mir darffst brechen.
[7.] Aria [Duett] con affetto A-Dur, 3/4 (S, B, Vl concertino, tutti instrumenti) Ich
bin gepflanzt in deinen Garten, mein
Jesu gib mir Krafft und Safft,
* laß
Wort und Thaten mich verbinden so
wird sich gutes bey mir finden dem
guten Baume nach zu arten, der immer gute Früchte schafft. da capo
[8.] Choral A-Dur, 4/4 (tutti) Laß
uns in deiner Liebe [und
Kenntnis nehmen zu, daß
wir am Glauben bleiben, dir
dienen im Geist so, daß
wir hier mögen schmecken dein
Süßigkeit im Herzen und dürsten stets nach dir.] [Strophe 3 des Chorals Herr Christ, der einig Gotts Sohn, Elisabeth Creutziger 1524, Melodie: Wittenberg 1524]
Dom[inica] 8 p[ost] Trin[itatis] Ich will dich unterweisen [1]
Fundort: Danzig, Catharinenkirche II, 41 [nicht mehr vorhanden; Kopien der Stimmen im Musikwissenschaftlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum] Gattungsbezeichnung: Concerto Angabe des Verfassers: da ma Giov[anni] Theodor Roemhildt Besetzung: S, T, B, Chor (SATB), 2 Trp in C, 2 Ob, 2 Vl, Va, Bc (Violono, Cembalo, Org)
Titelblatt [nach einer Abschrift von Otto Dörfer]: Dominica 8 Trinitatis\ Concerto\ Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen\ Clarino 1\ Clarino 2\ Hautb. 1\ Hautb. 2\ Violino 1\ Violino 2\ Viola\ Soprano\ Alto\ Tenor\ Basso\ Violono\ Cembalo\ Organo\ da me\ Giov. Thedor Roemhildt.\ Merseburg, d. 8. Juli 1736 Vorhandenes Material: Stimmen Vorhandene Stimmen: Clarino 1, Clarino 2, Hautb. 1, Hautb. 2, Violino 1, Violino 2, Viola, Soprano, Alto, Tenor, Basso, Cembalo (beziffert) Bemerkung: Der Text des Chorals ist nur in der Sopranstimme ausgeschrieben, in den anderen Stimmen ist nur die erste Zeile angegeben. Aus Platzgründen hat der Schreiber das Wort „Herz“ durch eine Zeichnung ♥ ersetzt; statt „nicht“ schrieb er ổ.]
[1.] Recit[ativ] (T, 2 Vl, Bc) Ich
will dich unterweisen, und dir den Weg zeigen, dem
du wandeln solt, ich will dich mit meinen Augen leiten. Seyd
nicht wie Roß und Maüler,
die nicht verständig sind, welchen
man Zaum und Gebiß muß ins Maul legen, wenn
sie nicht zu dir wollen. Der
Gottlose hat viel Plage, wer aber auff den Herrn hoffet, den wird die Güte umbfahen. [Psalm 32, 8 – 10]
[2.]
Chor vivace C-Dur, 4/4 (tutti) Freüet
eüch des Herrn und seyd frölich ihr Gerechten und rühmet alle ihr Frommen. [Psalm 32, 11]
[3.] Recit[ativ] (S, Bc) Drum
unterweise mich den Weg den ich soll wandeln: Herr
leite mich, daß
ich mag klüglich handeln, so
will ich dich mit
tausend Freüden preisen. Laß
mich nur hier des
Glaubens Früchte bringen, so
wird mein gantzes Christenthum zu
deines Nahmens Ruhm in alles Stücken wohl gelingen.
[4.] Aria con affetto G-Dur, 3/4 (S, 2 Ob, Str., Bc) Jesu Wahrheit, Weg und Leben laß
uns gute Baüme seyn. * Würck
in uns lebhafften Glauben der
durch die Liebe thätig ist, gib
den Reben edle Trauben, wo
du selbst der Weinstock bist, laß uns Glaubens Früchte bringen, ohne falschen Heüchel-Schein. da capo
[5.] Recit[ativ] (B, Bc) So
laß mich nicht mit Bösen, insgemein, o
Gott wie Roß und Maüler
seyn, den
man Gebiß und Zaum anlegt, wenn
sie nicht zu dir wollen. Denn
alles was nur gottloß Wesen hegt, wird,
Herr, von dir geplaget: Hingegen wer es nicht so kühne waget, den
wird die Güte stets umgeben, und
weil sie dir zu Ehren leben die
Frommen und Gerechten erfreüen sich mit allen treüen Knechten.
[6.] Aria poco allegro C-Dur, 4/4 (B, tutti instrumenti) So
gehet ein zu eures Herren Freude, die
ihr nach Gott und seinem Willen lebt.
* Wer
in der Zeit demselben wiederstrebt, dem
lohnet er mit lauter Hertzeleyde, da
heißet es: ich hab euch nie erkannt, entweicht von mir, mein Hertz ist schon entbrandt. da capo
[7.] Choral C-Dur, 4/4 (tutti) Herr
ich hoff je, du werdest die in
keiner Noth verlaßen die
dein Wort recht als treüe Knecht ins
Hertz und Glauben faßen gibst ihn bereit die Seeligkeit, und
läßt sie nicht verderben. O
Herr durch dich bitt ich laß mich frölich und selig sterben. [Strophe 6 des Chorals O Herre Gott, dein göttlich Wort, Anarg zu Wildenfels 1526, Melodie Wittenberg 1526.
[8.]
Chor Freüet Eüch des Herrn repetatur [Diese Angabe findet sich nur in den Stimmen der Streicher und des Cembalo, jedoch nicht bei den Bläsern und bemerkenswerter Weise auch nicht in den Gesangsstimmen]
Dom[inica]
VIII. p[ost] Trinit[atis] Ich
suche nicht der Erden Schätze
Fundort: Mügeln 278 Gattungsbezeichnung: Cantata Angabe des Verfassers: di Roemhild /Römhild Besetzung: A, Ob, 2 Vl, Bc
Titelblatt:
Dom. 8 post Trin Vorhandenes Material: Partitur und Stimmen Partitur Format: Hochformat, 4 Seiten 1. Seite: Dom. VIII. p. Trinit. di Roemhild letzte Seite: Stimmen Vorhandene Stimmen: Hautbois, Violino I, Violino II, Violino III, Alto, Canto, Violoncello (beziffert); Organo (tiefer Chorton; beziffert) Schreiber: die Stimmen wurden von Johann George Hänßgen resp. Christian Gottlob Haußding erstellt. Bemerkung: der Stimmumfang der Altstimme in Arie [1.] reicht von b bis f²
[1. Aria] B-Dur, 4/4 (tutti) Ich
suche nicht der Erden Schätze, nur
Jesus ist der Erden Schatz.
* Bei
ihm sind Güter, die bestehn, ob
Erd und Himmel untergehn, der
Welt ihr Reichthum giebt nur Netze, und
ist der Sorgen Sammel-Platz.
da capo
[2.]
Recit[ativ] Hetzt
sich die Welt mit schnöden Lüsten, rührt
meine Lust doch nur von dir; es
dürstet mich in diesen Wüsten nach
dir alleine mit Begier. Ein
Blick, den mir dein Auge giebt, vertreibet alles, was betrübt.
[3.]
Aria B-Dur, 3/4 (tutti) Ohn
dich ist mir die Welt zu enge, ich
mag nicht leben ohne dich, sey
du ein Leitstern meiner Gänge, Kompaß
des Lebens, führe mich //:
Mein Jesu du bist mein Panier,
ich
leb und sterbe, Jesu, dir. ://
Dom[inica] 8 p[ost] Trin[itatis] Recht muß doch Recht bleiben
Fundort: Mücheln 18 [heute im Archiv der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Magdeburg] Gattungsbezeichnung: Cantata Angabe des Verfassers: p. Roemhildt Besetzung: S, 2 Vl, Va, Bc
Umschlag [Rückseite der Continuo-Stimme]: Domin: 8p. Trinitat:\ Cantata\ Recht muß doch recht bleiben\ Violino. 1\ Violino. 2.\ Viola Bassono\ Canto Solo\ con\ Continuo\ p. Roemhildt \ [am linken Rand stehen untereinander die Jahreszahlen] 1753, 1757, 1763, 1768 [Die unterste Jahreszahl 1768 wurde durchstrichen und hinzugefügt:] nicht gemacht Vorhandenes Material: Partitur und Stimmen Partitur Format: 1. Seite: I.N.J.\ Dom: 8 p. Trinitat: p. Roemhildt\ Cantata 2 Violin, Viola, Soprano Solo con Contin. letzte
Seite: S.
D. G. Stimmen Vorhandene Stimmen: Canto Solo, Violino 1, Violino 2, Viola, Bassono; Continuo (Chorton; beziffert) Wasserzeichen: Canto: Federbusch; Violino 2, Viola: Wappen; Continuo: Federbusch und Tier Bemerkung: In den Violinstimmen wurden nachträglich (vermutlich -wegen der gleichen Tinte wie die Jahreszahl auf dem Umschlag- 1763) Dynamikangaben eingetragen.
[1. Aria] allegro a-moll, 2/4 (S, Vl I, Bc) Recht
muß doch recht bleiben, und dem werden alle frommen Hertzen zufallen. da capo [Vorspiel] [Psalm 94, 15]
[2.]
Recitat[iv] (S,
Bc)
Beym
heütgen Christenthum find
sich viel falscher Ruhm der
Wolf weiß seine Tücken als
wie ein Lamm zu schmücken. Was
Mund und Zunge spricht weiß
oft das Hertze nicht. Und
wenn Gott wird die Heüchler schelten da wird kein Rühmen gelten.
[3.]
Aria con
affetto C-Dur, 3/8 (tutti) Recht
wird [auch: muß] doch am längsten bleiben ist
der Christen Symbolum. * Falsches
Wesen bleib zurücke Wolf
ich kenne deine Tücke Jesus
will ich mich verschreiben dieser bleibt mein Eigenthum da capo
Dominica
8 p[ost] Trinit[atis] "Christus der Leitstern. Die Christen fürsichtig Wandelnde" Ich will dich unterweisen [2] Textdichter: Benjamin Schmolck ( Namen=Buch Christi und der Christen (1731), Nr.55.) Fundort: Mücheln 27 [heute im Archiv der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Magdeburg] Gattungsbezeichnung: Concerto Angabe des Verfassers: par Roemhildt / Roemh. Besetzung: A, T, Chor, 2 Trp in C, 2 Ob, 2 Vl, Va, Bc
Umschlag [Rückseite der Continuo-Stimme]: Dominic. 8. p. Trinit. \ Christus der Leitstern\ Der Christen fürsichtiglich wandelnde\ Clarin.1.\ Clar. 2.\ Violin. 1\ Violin. 2.\ Viola\ voc. \con\ Continnuo\ par Roemh. \ [am linken Seitenrand untereinander] 1766\ 1774 \ [unten auf der Seite]: Scrips: T. Z. org. [geschrieben von T. Z., Organist] Vorhandenes Material: Partitur und Stimmen Partitur 1. Seite: Coadiuvante Triuno\ Dom: 8 p. Trinitat: \ Concerto Christus Der Leit Stern. Die Christen fürsichtiglich wandelnde.\ 2 Clarin: 2 Oboe ∫ Violin. Viola 4 Voc: con Contin: par Roemhildt. letzte
Seite: S.D.G. Stimmen Vorhandene Stimmen: Clarin. 1., Clarin. 2., Violino 1, Violino 2, Viola, Cant., Alto, Tenor., Bass., Continuo (Chorton; beziffert);
Bemerkung: die vorhandene Basso-Stimme enthält auch die in der Partitur dem Alt zugewiesenen Nummern [2.] und [3.]. [1.
Chor] Peripathetice C-Dur, 4/4 (tutti) Ich
will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den
du wandeln sollst. Ich will dich mit meinen Augen leiten. [Psalm
32, 8]
[2.]
Recitat[iv] (A, Bc) Wie
finster wird es seyn auf
allen meinen Wegen wo
mir die Feinde Stricke legen, wo
mir nicht deines Lichtes Schein, o
Jesu, stets zur Seiten wäre; bleib
doch bey mir, und
mache meine Augen helle, daß
mich kein Wolf mit seinen Klauen fälle und
auch kein Heuchler hier, der einen Schaaf Peltz hat, verkehre.
[3.]
Aria andante C-Dur, 4/4
(A, tutti instrumenti) Mein
Leit Stern auf verwirten Wegen, getreüer
Heyland führe mich.
Und
will die Welt mir Stricke legen, so
leite mich doch wunderlich daß
ich in guter Fürsicht wandle und
als ein guter Christe handle. da
capo [Vorspiel]
[4.
Chor] C-Dur/e-moll, 2/2
(tutti, Instrumente colla parte) So
sehet zu, daß ihr fürsichtiglich wandelt nicht
als die Unweisen sondern als die Weisen.
[Epheser 5, 15]
[5.] Recit[ativ] (T, Bc) Die
auf den Dornen wandeln und
wie ein Schaaf bey Wölfen gehen die
müßen klüglich handeln und
fleißig auf der Wache stehen, daß
nicht ihr Fuß gefährde und
ihre Seele nicht verschlungen werde. Ein
Weiser hütet sich vor
solchen Schein-Propheten ihr
Gifft liegt innerlich und
kan nicht nur den Leib, auch gar die Seele tödten.
[6.]
Aria [Duett] presto
C-Dur, ¾ (A,
T,
tutti instrumenti) Tenor:
Laß mich klug sein wie die Schlangen, gieb der Tauben Einfalt mir. Alto:
Wollen mich die Wölffe fangen halte
du die Hände für Tenor:
Wollen mich die Wölfe fangen halte
deine Hände für offenbahre
ihre Tücke treibe
sie von mir zurücke.
da capo [Vorspiel]
[7.]
Choral (tutti,
Instrumente
colla parte) 1.
Auf sperren sie den Rachen weit und
wollen uns verschlingen. Lob
und Danck sey Gott allezeit, es
wird ihn´n nicht gelingen. Er
wird ihr Strick zerreißen gar und
stürtzen ihre falsche Lahr sie
werdens Gott nicht wehren.
2.
Die Feind sind all in deiner Hand dazu
all ihr Gedancken. Ihr
Anschläg sind dir wohlbekand, hilff
nur, daß wir nicht wanken; Vernunfft
wieder den Glauben ficht, aufs
Künfftig will sie trauen nicht, da
du wirst selber trösten.
3.
Den Himmel und auch die Erden hast
Du Herr Gott gegründet dein
Licht laß uns helle werden das Hertz auch werd entzündet in
rechter Lieb des Glaubens rein biß
an das End beständig seyn die
Welt laß immer murren. [Strophen 5, 7 und 8 des Chorals Wo Gott der Herr nicht bei uns hält von Justus Jonas, 1524; Melodie: Wittenberg 1529]
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