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Werk: Kantaten: Passionszeit: Septuagesimae Works: Cantatas: Passiontide: Septuagesimae
Dom[inica] Septuagesimae Herr du belohnest die
Fundort: Danzig, Catharinenkirche I, 10 [nicht mehr vorhanden; Kopien der Stimmen im Musikwissenschaftlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum] Gattungsbezeichnung: Concerto Angabe des Verfassers: da me Giov[anni] Theodor Roemhildt Besetzung: S, T, Chor (SATB), 2 Hr in F, 2 Ob, 2 Vl, Va, Bc (Violono, Cembalo, Org)
Titelblatt [nach einer Abschrift von Otto Dörfer]: Dominica Septuagesimae\ Concerto\ Herr, du belohnest die wohl\ Corno 1\ Corno 2\ Hautb. 1\ Hautb. 2\ Violino 1\ Violino 2\ Viola\ Soprano --- Canto ripieno\ Alto --- Alto ripieno\ Tenor\ Basso\ Violono\ Cembalo\ Organo\ da me\ Giov. Theod. Roemhildt\ Merseburg, d. 16 Januarij 1736 Vorhandenes Material: Stimmen Vorhandene Stimmen: Corno 1, Corno 2, Hautbois 1, Hautbois 2, Violino 1 (2 Ex.), Violino 2, Viola, Soprano, Alto, Tenor, Basso, Organo (beziffert, keine Bezifferung bei [5.] Aria und [6.] Choral)
[1. Chor] F-Dur, 4/4 (tutti) Herr,
du belohnest die wohl, die deinen Nahmen fürchten. [Psalm 61, 6]
[2.] Recit[ativ] (T, Bc) Der
Lohn ist groß den
Gott verspricht, doch
können wir die Gaben, nicht
aus den Wercken haben; man
übe treülich seine Pflicht, und
dencke, daß, was Gott verleiht, nur
Gnade sey, nicht Schuldigkeit.
[3.] Aria poco allegro F-Dur, 4/4 (T, Ob I, 2 Vl, Bc) Ich
bin mit Gott zufrieden, was
er mir hat beschieden damit
bin ich vergnügt. * Ich weiß er hat mir oben mein
bestes aufgehoben, das alles überwiegt. da capo
[4.] Recit[ativ] (S, Bc) So
mach es denn, wie es dir wohlgefällt, mein
Gott auff dieser Welt! Ich
weiß, du giebest mir und jeden, was
nütz und seelig ist, drum
bin ich mit dem Groschen auch zufrieden, und
weiß, daß du so gütig bist. Dein
Wille sey mein Ziel! Hast
du mir nicht so viel an
Zeitlichen als andern zugemeßen! gnung
daß du meiner nicht vergeßen, und
wenn du endlich mir, mein Gott, die
Last des Lebens abgenommen; so
wird ein kühler Abend kommen, der ewig mich erqvickt bey dir.
[5.] Aria con affetto F-Dur, 3/4 (S, tutti instrumenti) Laßt
mich länger nicht ermatten, decket kühle Todes Schatten, mich
mit Klee und Rosen zu. * Seele!
lege nach ermüden gantz
in Frieden dich in Christi Schooß zur Ruh. da capo
[6. Choral] d-moll, 4/4 (tutti) Erscheine
mir zum Schilde, [zum
Trost in meinem Tod und
laß mich sehn dein Bilde in
deiner Kreuzesnot. Da
will ich nach dir blicken, da
will ich glaubensvoll dich
fest an mein Herz drücken, wer so stirbt, der stirbt wohl.] [Schlußstrophe des Chorals O Haupt voll Blut und Wunden, Paul Gerhardt, 1656; Melodie: Hans Leo Haßler, 1601]
RoemV 115
Dom[inica] Septuagesimae Ich habe genug und bin vergnügt
Fundort: Mügeln 366 Gattungsbezeichnung: Cantata Angabe des Verfassers: di Roemhild\ di Mons. Römhild Besetzung: S, Vl concert[ante], 2 Vl, Bc (Violoncello, Org)
Titelblatt: Ich habe gnug und bin vergnügt\ Cantata\ Violino Concerto\ 2 Violin\ Violincello\ et\ Continuo\ di Mons. Römhild\ M.D.J.S.\ 1744\ con Partit. di Br.[ehmer] Vorhandenes Material: Partitur und Stimmen Partitur Format:
4 Seiten, Hochformat 1. Seite: Dom. Septuagesimae di Roem[Rest nicht zu entziffern] letzte Seite: Il Fine Stimmen Vorhandene
Stimmen: Canto, Canto,
Canto (mit neuem Text für das Rezitativ); Violino concert, Violino 1, Violino
2, Violoncello; Organo (Chorton; beziffert) Schreiber der Stimmen: Johann George Hänßgen resp. Christian Gottlob Haußding
Edition: Otto Dörfer; Evangelische Verlagsanstalt Berlin, 1957
[1.] Aria vivace A-Dur, 2/2 (tutti) Ich
habe gnug und bin vergnügt wies
Gott in allem mit mir fügt. * Giebt
er nicht einem jeden vor
Arm und Reich den Groschen gleich genug
– ich bin zufrieden. da capo
[2.]
Rec[itativ] (S, Bc) Wenn
schon ein andrer mehrers kriegt Ich
wills ihm nicht beneiden Gott
hat es ihm bescheiden Was
Den
will ich mir erwählen So kann mir nichtes fehlen. [2a.
jüngere Fassung] O!
Vater, um ein gnügsam Herz bitt
ich in diesem Leben. Dies
wollest du mir geben. Und
habe ich, dann Höchster dich zum
Freund in meinen Tagen kann
da mein Herz noch zagen?
[3.]
Arie A-Dur, 3/4 (tutti) Ich
habe gnug und bin vergnügt bis
daß mein Hoffen redlich fügt und
ich den Himmel kriege. Mehr
wünsch ich nicht wenn
das geschicht so
hab ich volle Gnüge. da capo Back
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RoemV 156
Dom[inica]
Septuagesimae Beglücktes
Herz was willst du haben
Textdichter: Benjamin Schmolck
Fundort: Luckau 273 [Alle Angaben, die nicht den Stimmen entnommen werden, nach Paulke] Gattungsbezeichnung: Cantata Angabe des Verfassers: Römhildt Besetzung: B, 2 Vl oder 2 Ob, Bc (Violono, Org)
Vorhandenes Material: Stimmen Stimmen Format: Hochformat, einseitig beschrieben Vorhandene Stimmen: Violino o Hautbois 1, Violino o Hautbois 2; Basso (3x; mit unterschiedlichen Texten); Violono (teilweise beziffert); Organo (Chorton, nur Rezitativ beziffert); Organo (hoher Chorton, beziffert); Bemerkung: auf der Orgelstimme (Chorton, nur Rezitativ beziffert) ist zusätzlich eine Fassung der Gesangsstimme des Rezitativs (mit anderem Text) notiert Weitere Angaben auf Titelblatt oder Partitur: di Fasch [wiedergebrauchter Umschlag]; Joh. Keuling C. G. [vielleicht Cantor Gedanensis ?]
[1. Aria] F-Dur, 4/4 (tutti; Vl unis.) Beglücktes Hertz was willst du haben, ach, wenn du deinen Jesum hast, recht seelig kanst du dich nun laben, bey ihm ist ia dein Lust–Pallast, auff seinem Schooß in seiner Hand, rührt dich kein eitler Unbestand.
[2.] Recit[ativ] (B, Bc) Ach sagt mir nichts mehr von der Erden hier find ich mehr als Himmel heist, es trägt die Erde nur Beschwerden Lust wird mit Thränen abgespeist im Augenblick wo ich itzt bin ist mehr als tausend Weltgethön. [Text zu letzten drei Zeilen:] bey Jesu wird ich wohl gespeist [unleserlich] Wollust [unleserlich] ist mehr als tausend Welt Gethön.
[3.] Rittorn[ello] d-moll, 3/4 (tutti instrumenti)
[4.] Aria d-moll, 3/4 (tutti) [Instrumente wie Ritornell] An Jesu Brust schlaff ich nun süße getränckt mit lauter Engel Wein auf Rosen wandeln meine Füße Licht ist mein Kleid wie Sonnenschein. Ich sehe Gott von Angesicht, so brauch ich keiner Thränen nicht.
[5.] Rittorn[ello] da capo
[6.]
Aria
[wie 4.] Cypressen sind zu Palmen worden, Alleluia heißt itzt mein Liede, ja, ich bin in des Lammes Orden nun
eine rechte Sulamith, mein Auge sieht was tausend schön, mein Ohr hört lauter Lustgethön.
Kannst du, Vernunft, den Gott ergründen
Fundort: Luckau 273 [Alle Angaben, die nicht den Stimmen entnommen werden, nach Paulke] Gattungsbezeichnung: Cantata Angabe des Verfassers: Römhildt Besetzung: B, 2 Vl oder 2 Ob, Bc (Violono, Org)
Vorhandenes Material: Stimmen Stimmen Format: Hochformat, einseitig beschrieben Vorhandene Stimmen: Violino o Hautbois 1, Violino o Hautbois 2; Basso (3x; mit unterschiedlichen Texten); Violono (teilweise beziffert); Organo (Chorton, nur Rezitativ beziffert); Organo (hoher Chorton, beziffert); Bemerkung: auf der Orgelstimme (Chorton, nur Rezitativ beziffert) ist zusätzlich eine Fassung der Gesangsstimme des Rezitativs (mit anderem Text) notiert Weitere Angaben auf Titelblatt oder Partitur: di Fasch [wiedergebrauchter Umschlag]; Joh. Keuling C. G. [vielleicht Cantor Gedanensis ?]
zu
[1.] Kanst du Vernunfft den Gott ergründen nein! du bist gar zu schwach und blöd du wirst hier solche Zweiffel finden die gar nicht zu [unleserlich] wie geht diß zu, ach frage nicht, dieweil die Warheit dir gebricht. [ein weiterer Text zu [1.] ist nicht zu entziffern]
zu [3.] Rittorn[ello] d-moll, 3/4 (tutti instrumenti)
zu [4.] Aria d-moll, 3/4 (tutti) [Instrumente wie Ritornell] Da oben wirst du alles kennen da thronet die Vollkommenheit :// da siehst du Gott von Angesicht da wohnet keine Thorheit nicht mein Gott hilff uns zu disem Licht.
[auf der teilweise bezifferten Organostimme finden sich Gesangsnoten und ein weiterer Text zu [2.]; dieser Text war ursprünglich auf dem 2. Exemplar der Solostimme unterlegt, wurde dann aber gestrichen und durch den in RoemV 156 mitgeteilten Text ersetzt]
zu
[2.] Wo Jesus ist ist Heyl und Seegen wo er, wo er ein Hauß betrit. da bringt er seine Gnade mit, woran den Menschen ist gelegen ein jeder [unleserlich] sich dem Heyland aus so kommt die Fülle in sein Hauß.
Wer den Erlöser schuldigst ehret
Fundort: Luckau 273 [Alle Angaben, die nicht den Stimmen entnommen werden, nach Paulke] Gattungsbezeichnung: Cantata Angabe des Verfassers: Römhildt Besetzung: B, 2 Vl oder 2 Ob, Bc (Violono, Org)
Vorhandenes Material: Stimmen Stimmen Format: Hochformat, einseitig beschrieben Vorhandene Stimmen: Violino o Hautbois 1, Violino o Hautbois 2; Basso (3x; mit unterschiedlichen Texten); Violono (teilweise beziffert); Organo (Chorton, nur Rezitativ beziffert); Organo (hoher Chorton, beziffert); Bemerkung: auf der Orgelstimme (Chorton, nur Rezitativ beziffert) ist zusätzlich eine Fassung der Gesangsstimme des Rezitativs (mit anderem Text) notiert Weitere Angaben auf Titelblatt oder Partitur: di Fasch [wiedergebrauchter Umschlag]; Joh. Keuling C. G. [vielleicht Cantor Gedanensis ?]
auf der jüngsten vorhandenen Bassstimme ist folgender Text unterlegt:
[1. Aria] F-Dur, 4/4 (tutti; Vl unis.) Wer den Erlöser schuldigst ehret wer diesen guten Hirten kennt, wer seine Stimme fleißig höret der wird sein treues Schaaf genennt. Das er auff grüner Weyde lenckt und frisches Waßer voll einschenckt.
[2.]
Die Seele wird von ihm erqwicket der Leib wird in die Au geführt, ein solches Schaaf, das lebt beglücket, weil er der keines nicht verliehrt, um seines Nahmens Huld allein muß alles mein Ergözen seyn.
[3.
Ritornello]
d-moll, 3/4 (tutti instrumenti)
[4.] Aria d-moll, 3/4 (tutti) [Instrumente wie Ritornell] Mein Jesu, meines Herzens Freude mein Herzens Jesu meine Lust an dem ich mich im Glauben weyde, bey dir ist mir kein Schmerz bewust, denn Gutes und Barmherzigkeit, befolgen mir die Lebenszeit.
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Erstellt von Birgit
Abels -- verantwortlich für den Inhalt: Klaus
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11.01.07 18:25
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